Radio-Interview mit dem amerikanischen Hip-Hop-Kenner Jackson Allers über die Bedeutung des Hip Hop für die Revolutionen in der arabischen Welt.
2011 – das kann mit grosser Sicherheit gesagt werden, wird als Jahrzahl in die Geschichte eingehen. Wie 1968 in Westeuropa oder 1989 in Osteuropa wurde das Jahr von Volksaufständen sondergleichen geprägt. In Tunesien, Ägypten, Libyen und Jemen mussten Herrscher, die Jahrzehnte lang an der Macht waren, gehen oder wurden gewaltsam vertrieben. Andernorts, zum Beispiel in Syrien, halten sich die Herrscher nur mit Mühe noch an der Macht.
Die arabische Welt hat sich innert kürzester Zeit – wenigstens an der Oberfläche – verändert. Mitgeholfen, die vor allem jungen Revolutionäre zu bewegen, haben Social Media Internetplattformen wie Twitter, Facebook oder Youtube. Den Soundtrack zur Revolution lieferte vielerorts Hip Hop.
Radio Bern RaBe hat mit dem amerikanischen Hip-Hop-Journalisten und Filmemacher Jackson Allers gesprochen. Seit zwanzig Jahren arbeitet er im Hip-Hop-Geschäft. Seit fünf Jahren lebt er in der libanesischen Hauptstadt Beirut und berichtet über Musik aus der arabischen Welt.
Hier noch die im Radiobeitrag gespielten Tracks komplett:
Deeb “Masrah Deeb” (Videoclip von Mustafa Eck):
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Ramallah Underground spielt “Min al kahef” live in Wien (2008):
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Jackson Allers präsentiert am 3. Norient Musikfilm Festival seinen Film “Life from the BBC” und hält einen audio-visuellen Vortrag zum Thema “Hip Hop and the Arab Revolution”.
Link zum Blog von Jackson Allers.